Udo Kittelmann ist neuer künstlerischer Leiter des Museums Frieder Burda
Eineinhalb Jahre nach dem Tod des Museumsgründers und Mäzens wird Udo Kittelmann (62) neuer künstlerischer Leiter des Museums Frieder Burda. Der ehemalige Direktor der Berliner Nationalgalerie „begleitet die Aktivitäten des Hauses ab sofort“ heißt es in einer Pressemitteilung des Hauses. Nächstes Jahr wird er die Ausstellungen „Margaret und Christine Wertheim: The Institute of Figuríng“ “ (Januar bis Juni 2022) und „Die Maler des Heiligen Herzens“ (ab Sommer 2022) verantworten. Kittelmann ist in Baden-Baden kein Unbekannter. Der als umtriebig und durchsetzungsstark bekannte Museumsmann ist langjähriges Mitglied im Kuratorium der Stiftung Frieder Burda und seit Jahren eng mit der Familie verbunden. Für Burda hat unter anderem die Ausstellungen zu Andreas Gursky, „Die Bilder der Brüder“ und zuletzt zu Pierre Soulages kuratiert.
„Er wird uns mit starker kuratorischer Handschrift an das Zeitgenössische anbinden – und auch den interdisziplinären Dialog suchen“, schwärmt Museumsdirektor und Stiftungsvorstand Henning Schaper. Kittelmann, der seinen (hinter den Kulissen nicht ganz unerwünschten) vorzeitigen Abgang aus Berlin nie kommentiert hat, gibt sich gewohnt selbstbewusst: „Dieses Haus in seinem spezifischen Kontext erscheint mir das ideale zu sein, um die Perspektiven heutiger wie historischer Kunst – ihre Grenzen, aber auch die Möglichkeiten der Grenzüberschreitung – weiterhin auszuloten“ .
Depuis 1982, le Prix culturel Manor encourage un jeune artiste (moins de 40 ans) travaillant en Suisse. Biennal, il bénéficie d’une dotation de 80 000 francs suisse. Dorian Sari, artiste né en 1989 à Izmir en Turquie et travaillant à Bâle, est le lauréat 2021. Le Kunstmuseum Basel | Gegenwart accueille son exposition : Post-Truth dans deux salles et sur la rivière traversant le musée. Une dizaine de travaux vidéo et sculptures où l’artiste explore les aspects empiriques et artistiques de cette post- vérité où les émotions et les convictions personnelles ont plus d’importance que les faits. Une visite commentée par Dorian Sari est accessible sur la chaîne YouTube du musée. Attention : la conférence de presse commence effectivement à 32’ et la visite commentée (en anglais) à 48’.
Hebdoscope
Kunstmuseum Basel | Gegenwart du 13.02 au 24.05.2021 Commissaires : Philipp Selzer, Sarah Wiesendanger Le musée restera fermé jusqu’au 28 février 2021 en raison des mesures COVID du Conseil fédéral.
Wer kennt sie nicht als liebe Begleiter der Kindheit, die Märchen vom Aschenputtel, vom Rotkäppchen, dem Gestiefelten Kater oder vom Dornröschen, das hundert Jahre schlafen muss, bevor der Prinz es erweckt? Die Brüder Grimm oder Ludwig Bechstein waren die Helden der frühen Jahre, die ersten Erzähler dieser wunderbaren Geschichten waren sie nicht. Inspiriert hatten sie sich an Charles Perrault, der in verschiedenen Ausgaben, zum Teil auch in Versform, das französische Publikum des 17. und 18.Jahrhunderts mit seinen rasch zu Klassikern avancierten „Contes“ (Märchen) beschenkte. Die Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt hat neun der schönsten in der Anordnung der Ausgabe von 1698 jetzt wieder in deutscher Sprache herausgegeben, zusammen mit den Illustrationen von Gustave Doré, die seit ihrer ersten Ausgabe von 1861 untrennbar mit Perrault verbunden sind. Die acht Jahre später ebenfalls mit den Doré-Illustrationen in Stuttgart in einer Folio- Ausgabe erschienene erste deutsche Übersetzung stammt von dem heute vergessenen Schriftsteller Moritz Hartmann, den wir als linken Abgeordneten im Frankfurter Paulskirchen-Parlament, Mitstreiter von Robert Blum im Wiener Aufstand, Teilnehmer an kennen – eine für den Kenner pikante Konstellation, denn Perrault schrieb im Umfeld Ludwigs XIV., dem er lange als hoher Kulturbeamter diente und später mit der „Parallèle des Anciens et des Modernes“ einen erbittert geführten Kulturstreit über den Vorrang der Moderne über die griechisch- römische Antike anzettelte.
Perrault war kein naiver Erzähler. Er hatte eine Mission. Er wollte nichts weniger als zeigen, dass die französische Kultur seiner Zeit der griechischen weit überlegen sei – wo doch schon das ungebildete Volk sich so reizvolle Geschichten wie die von Riquet mit dem Schopf, von der Eselshaut, dem Däumling, der Fee oder dem bösen Blaubart erzählte. Um sich von den als wild und barbarisch abqualifizierten und moralisch höchst bedenklichen Fabeln eines Aesop abzuheben, brauchte es allerdings einige Korrekturen. Mit Perrault hielten Verfeinerung und Zivilisation des Grand Siècle Einzug in eine archaische Welt, die er mit Grazie und Erbaulichkeit anreicherte und zum Spiegelbild einer am Vorbild des Sonnenkönigs orientierten Gesellschaft stilisierte. Märchentypische Verhaltensweisen wie Diebstahl, Lüge, Täuschung, Verrat, Mord und Menschenfresserei werden abgebremst und in einem höfische Prunkstil begradigt; sie passten einfach nicht mehr zu dem an der Vernunft orientierten Optimismus, den der Schriftsteller seiner Zeit unterstellte. Das gibt seinen elegant (und nicht ohne leise Ironie) formulierten Texten eine gewisse innere Unwucht, die sich in der geheimnisvoll verzauberten Volkstümlichkeit der Grimm’schen Märchensammlung nicht findet.
Gustave Doré hat das sehr gut verstanden. Er ist knapp dreißig, als er sich daranmacht, seine Vorgänger ein für allemal in die Schranken zu verweisen. Zwölf Stecher setzen seine Vorlagen um, er selbst liefert nur die Zeichnungen, in denen die höfische Welt des 17.Jahrhunderts in Kleidung und Habitus heraufbeschworen wird – als Zeitkolorit zitierendes, mehr Frösteln als Schrecken hervorrufendes Panoptikum von gepuderte Perücken tragenden Karikaturen, die Perrault nicht sehr gefallen haben dürften. Daneben bezaubern unendlich kleinteilige genrehafte Szenen. Einfache Leute, Unholde und Riesen werden holzschnitthaft derb dargestellt, Mordszenen wie Historienbilder inszeniert. Der Gestiefelte Kater darf als fein herausgeputzter Kavalier daherstolzieren und Prinzessinen dürfen nur eines sein, nämlich sehr sanft und sehr schön. Und immer wieder diese dichten, dunklen Wälder, in die man ewig hineinsehen kann, weil man immer wieder etwas Neues darin findet. Doré ist ein Meister des mit Details überfrachteten Wimmelbildes und der raffinierten exotischen Aufzüge, deren jeder Logik spottende Exzentrik noch einen Dali inspirieren: Seh-Stoff für Stunden.
Die Mischung von mit einem (aus heutiger Sicht) historisch eigenartig fragwürdigen Geschichtsbild überzogenen Geschichten (Perrault) und ihrer interpretierenden Illustration durch einen großen Künstler des 19.Jahrhundert (Doré), dazu das flüssige, sehr lesbare Deutsch der Hartmann’schen Übersetzung, ist wirklich einzigartig – ein intellektuelles Vergnügen, das sich in der Urfassung im Grunde an kulturgeschichtlich interessierte Erwachsene wendet, die in der Lage und willens sind, allen Finten, scheinbar überflüssigen Nebensätzen und komplizierten psychologischen Finessen des Autors zu folgen. Andererseits bringt jedem, der nur am Märchenstoff interessiert ist, auch die naive Lesart beträchtlichen Gewinn. Alle lieben Grimm, aber Perrault war der erste, der das Märchen in die europäische Literatur eingeführt hat.
Von Sigrid Feeser
wbg Edition, Darmstadt
Perrault, Charles Die schönsten Märchen Illustriert von Gustave Doré
Shostakovich, Symphonies 9 & 10, London Symphony Orchestra, dir. Gianandrea Noseda
Parmi les quinze chefs-d’œuvres que constituent les symphonies de Dimitri Chostakovitch, les 9 et 10e tiennent des places particulières, celles où le compositeur a manifesté sa défiance à l’égard de Staline.
Avec ce disque, le chef italien Gianandrea Noseda poursuit, à la tête du London Symphony Orchestra, son exploration de l’œuvre symphonique du génie soviétique. Dans la 9e, il traduit ainsi à merveille ce sentiment de légèreté qui provoqua la colère de Staline. L’orchestre flirte avec un onirisme porté jusque sur des rivages sonores rappelant Debussy, assez éloigné de l’académisme d’un Mravinsky par exemple. La patte italienne du chef transforme ainsi cette critique musicale en opéra bouffe. Mais Noseda reste le plus russe des chefs d’orchestre italiens et la 10e vient confirmer que la baguette peut se muer en sabre. Ici, point d’hésitation. L’angoisse est là et bien là, surtout dans ce deuxième mouvement, passage obligé sur lequel est attendue chaque interprétation de l’une des symphonies les plus connues du compositeur mais une interprétation de qualité qui vaut le détour.
Par Laurent Pfaadt
Shostakovich, Symphonies 9 & 10, London Symphony Orchestra, dir. Gianandrea Noseda, LSO Label
Composées alors que Mozart est reconnu comme l’un des génies de son temps, ces sonates pour quatre mains forment à elles seules une sorte de biographie musicale du compositeur.
Grâce à une interprétation tout en douceur de Knut Jacques et Morgane Le Corre, mozartiens remarquables réunis au sein du duo Pégase, il nous possible d’apprécier toute la beauté à la fois intrépide et fragile de ces œuvres. L’utilisation d’un pianoforte Anton Walter – l’un des facteurs favoris du génie – ainsi qu’une formidable prise de son permettent ainsi de nous plonger dans une atmosphère presque hors du temps, mystique qui nous révèle un Mozart avec ses doutes, ses fragilités et en même son indéniable joie de vivre. Nos interprètes n’ont vraiment rien à envier aux plus grands. Ecoutez l’andante de la Sonate en fa majeur KV 497 et vous comprendrez.
Par Laurent Pfaadt
Mozart Piano 4 hands, Knut Jacques & Morgane Le Corre Paraty
Olivier Dubois partage depuis longtemps sa vie entre Paris et Le Caire. Pour sa nouvelle création, il s’est approprié le Mahraganat (« festivals » en arabe) qui a émergé dans l’ère post-Moubarak : le corps et la voix de la jeunesse égyptienne qui s’invite aussi bien dans les fêtes branchées que dans les mariages de quartiers. Avec force haut-parleurs !
Un électro chaâbi (c’est-à-dire populaire) signé François Caffenne et Ali elCaptin qui alterne les passages rythmés et énergiques et d’autres plus planants, mais entêtants et répétitifs. Si un oud instille par moments un parfum oriental, l’inspiration est plutôt occidentale. Le dress code est très street. La fête est suggérée par une grande roue avec les lignes des rayons, des diamètres, des cordes qui s’allument, s’éteignent, clignotent, changent de couleur, quelquefois avec un tempo de boîte de nuit.
Scandés – en arabe, mais on perçoit de l’anglais, du français (il n’y a pas de sous-titres) –, des échanges corporellement plus statiques assurent le passage d’un tableau à l’autre.
Ils sont sept, trois plutôt chanteurs, quatre plutôt danseurs. Tous ont moins de 25 ans : une jeunesse vérité. De jeunes coqs qui se défient, se jaugent, se liguent, font bandes (par moments on pense aux affrontements de West Side Story). C’est festif et joyeux ou tendu (ces pieds de micro qui deviennent des armes) avec une montée en énergie et en spectaculaire jusqu’au final rougeoyant nimbé de fumées où les percussions prennent la main car le feu et la fureur évacuent la parole.
Si les chorégraphies d’Olivier Dubois sont habituellement plus articulées, ces jeunes Égyptiens débordent d’énergie et d’enthousiasme. Le projet a été monté en partenariat avec B’sarya for Arts, Alexandrie, qui accompagne la jeune création égyptienne. Plusieurs mois de formation (entre autres à la danse contemporaine) ont permis à ces jeunes performeurs de passer de la rue à la scène.
La captation à la Filature date du 28 janvier et a été diffusée en ligne le lendemain en clôture des Vagamondes 2021.
avec Ali Abdelfattah, Mohand Qader, Moustafa Jimmy, Mohamed Toto (danse), Ali elCaptin, Ibrahim X, Shobra Elgeneral (musique live, chant)
direction artistique, scénographie, chorégraphie Olivier Dubois, composition musicale François Caffenne, Ali elCaptin, lumières Emmanuel Gary, Olivier Dubois
Les souvenirs ressemblent à ces poussières d’étoiles, ces fragments de vie qui virevoltent dans l’espace et le temps. Quelques fois, ils s’agrègent, se reconstituent autour d’un être, étoile perdue ou astre mort. Ce sentiment, le lecteur le partage immédiatement en plongeant dans les mots de Dominique Fabre, cet écrivain de la mémoire.
A travers le retour d’un homme sur les lieux de son passé, à l’ombre de la carcasse de la gare Saint Lazare, se déploie une symphonie du souvenir. Ces petits riens, ces choses sans importance, anodines se rassemblent alors lentement, au gré des pages, pour former une existence. Le talent de Dominique Fabre est là : transcender des banalités pour en faire des expériences sensibles. La prose devient poésie, la standardisation s’efface pour faire de ses personnages atomisés, des êtres singuliers avec leurs joies, leurs douleurs, leurs regrets, leurs frustrations. Le dialogue entre Fabrice et le narrateur dans le café Malesherbes est à ce titre merveilleux.
Comme les étoiles, ses personnages et les rencontres qu’ils font semblent invisibles. Mais il ne tient qu’à nous, qu’à eux, de lever la tête vers le ciel pour voir ces mêmes étoiles et s’y raccrocher. Car, elles sont là à nous attendre. Elles ont, en fait, toujours été là, avec nous, parmi nous, avec leurs tristesses inavouées et leurs amitiés bridées. On se trompe souvent mais on s’aime toujours. L’amour et le chagrin, mirages urbains et émotionnels, guident les vies des personnages. Il ne tient qu’à nous également d’écouter les battements de cœur de ces mirages, « comme on épie derrière une porte la conversation des parents, la conversation des enfants ». Avec ce merveilleux récit, Dominique Fabre touche du doigt l’essence même de la littérature : donner une voix à ceux qui n’en ont pas. Finalement, ce livre est le nôtre. A nous tous. Anonymes ou pas.
Aujourd’hui offre ainsi un miroir au lecteur, celui de profiter de la vie même dans son apparente laideur quotidienne. Et en ces temps de crise, c’est peu dire.
feat. Adrian Mears Mi 10.02. | 20:00 Uhr | Live-Stream über #infreiburgzuhause.de
Für den Klangformator im Februar kommt der gebürtige Australier Adrian Maers ins E-WERK. Adrian Maers lebt schon länger im Dreiländereck, von wo aus er sowohl regional, als auch mit den Weltstars des Jazz arbeitet. Neben seiner Tätigkeit als Posaunist (er ist auf über 62 Veröffentlichungen zu hören!) ist er seit 20 Jahren Dozent am Jazzcampus Basel.
Der Posaunist, Komponist und Didgeridoo-Spieler, Jahrgang 1969, landete nach einer Zwischenstation in München bei Lörrach an der Schweizer Grenze, wo er heute lebt. Bereits in Australien wurde er zum besten australischen Posaunisten gewählt und für seine Kompositionen ausgezeichnet. Mit seinem dortigen Jazz Quintet „Free Spirits“ gewann er die Auszeichnung „Beste australische Band“. Nach einem Studienaufenthalt in New York, wo er bei Conrad Herwig, Steve Turre, Robin Eubanks und Slide Hampton Unterricht nahm, übersiedelte er endgültig nach Europa. Schnell fand er Anschluss und entwickelte sich zu einer starken Stimme der deutschen und europäischen Jazzszene.
Le spectacle a été filmé à la Filature devant quelques rares invités. Les comédiens intègrent ce dispositif dans leurs marges d’improvisation et jouent des regards caméra. C’est en cohérence avec la forme, puisque la commande et la fabrication de la pièce sont évoquées dans le texte (créé en 2019).
Deux parois en équerre ferment l’espace de jeu. Celle à jardin est nue pour les projections – souvent en noir et blanc, toujours muettes, les comédiens assurant le doublage en direct au besoin. Une fenêtre perce celle à cour où se dresse une grande étagère encombrée d’accessoires datés. Sur le plateau, deux chaises et une cantine contenant d’autres souvenirs. Les indices du temps d’avant… Car le temps hante l’exil de Jamal, un documentariste syrien. Il est installé dans une petite ville en France et on ne le verra pas : un troisième personnage en creux, mais omniprésent. Ses amis, en l’occurrence les deux comédiens, l’évoquent. C’est leur rôle ! Surgissent le réel et leur propre exil : celui de Nanda au Caire et celui de Sharif en Belgique.
D’emblée l’Histoire s’invite dans ces destinées. Cet accord verbal mais fondateur : la cession de Mossoul à la Grande-Bretagne par Clemenceau le 1er décembre 1918 qui amende l’accord Sykes – Picot (1916). Et ce livre Sur les routes de Syrie (1927) du comte Roger de Gontaut-Biron qui sert de fil conducteur avec cette question : est-ce que la Syrie a un avenir ? Ainsi se complote le destin des hommes, des femmes, du pays. Les images, les sons surgissent : films d’archives, prises de vues de Jamal – ses parents, ses lieux –, photos punaisées au mur, fragments de conversation, de lettres et ce répondeur où les questions se heurtent à l’absence de Jamal. Des fragments pour un pays fragmenté.
La vie, une vie peut-elle surgir de ces fragments ? Les ruines aussi sont des fragments…
avec Sharif Andoura, Nanda Mohammad
texte & mise en scène Waël Ali scénographie & costumes Bissane Al Charif lumières Camille Mauplot vidéo Ghazi Frini, Bissane Al Charif musique & son Yazan Charif, Akkad Nizam Edine, Basile Pflug
À la renverse, comme cette tortue mise sur le dos. Et qui se débat, se débat…
Alors le cadre se concentre sur les très gros plans : l’œil de l’animal ou des témoins, les rescapés des geôles des Assad. Le réalisateur laisse les ruines et la tragédie syrienne hors-champ et traque ces minuscules éclats de vie.
Quand il l’élargit, il montre les décombres ou les images de propagande, l’endoctrinement des enfants dans les écoles ou cette maîtresse à la retraite qui veut se laver des mots sales (selon le mot de Christian Bobin). Très sales !
Autre mise à distance : les dessins de l’auteur. Des dessins à l’origine du documentaire et qu’il a filmés avant de dévoiler le réel derrière les dessins. Beaucoup sont à la plume : la pudeur du noir et blanc pour éviter le rouge du sang ? Des dessins politiques, des masques dessinés (avec la vibration de la palette graphique) sur les visages des témoins qui souhaitent rester anonymes. Et en écho, ces paroles qui racontent l’insoutenable.
Un ami le regarde finir une planche et lui demande : Où sont les humains ? Il n’y en a pas. L’auteur lève les yeux et répond : Si, sous les décombres…
Le regard du réalisateur prolonge celui du peintre et nous offre de beaux plans emblématiques : ces oiseaux mécaniques attachés qui battent des ailes sans parvenir à s’envoler, à accéder à l’espace et au ciel, ces ralentis de plantes qui restituent ce temps long, cette patience subie pour survivre sous ce régime ou nécessaire pour endurer l’exil.
Le geste de dessiner, de filmer comme un refuge contre la répression et la barbarie.
Documentaire d’Hazem Alhamwi réalisé en et 2014, diffusé par arte après Sous un ciel bas